6) Welchen Rat würdet Ihr jemandem geben, der sich für die Gründung eines Startups auf dem deutschen Gesundheitsmarkt interessiert?
Hypothesen-getriebenes Arbeiten ist wichtig. Macht Annahmen und versucht diese nach und nach zu validieren. Führt Interviews mit Zielkunden durch und schaut, ob sie sich des Problems, das ihr zu lösen versucht, bewusst sind und für euer Angebot bezahlen würden. Erarbeitet einen detaillierten Plan, wie ihr euer Ziel in einem festgesetzten Zeitraum erreichen wollt. Wenn ihr externe Investoren aufnehmen wollt, ist es immer wichtig, die “Dotted Line” aufzuzeigen, also einen konkreten Pfad, der euch dahin bringt, wo ihr langfristig stehen wollt.
Habt keine Angst, über eure Idee zu sprechen. Tauscht euch mit vielen Leuten aus, deren Meinung ihr schätzt und lasst euch aber auch nicht von jeder Kritik, die ihr zu hören bekommt, entmutigen. Natürlich birgt jede Innovation auch immer ein gewisses Risiko. Nehmt euch außerdem von Anfang an Zeit, ein starkes und komplementäres Team aufzubauen, das alle wichtigen Bereiche des Unternehmens abdeckt.
7) Welche Bücher möchtet ihr gerne empfehlen?
Leuten, die sich mit dem Thema Unternehmensgründung beschäftigen, empfehlen wir die klassische Startup-Lektüre. Dazu zählen beispielsweise “The Lean Startup” von Eric Ries, “From Zero to One” von Peter Thiel, “Scaling Up” von Verne Harnish oder “Customer Centricity” von Peter Fader. Darin werden neben diversen Methoden und Frameworks auch nützliche und teilweise bittere Erfahrung von erfolgreichen Gründern geteilt. Das kann dabei helfen, sich von Beginn an auf die richtigen Themen zu fokussieren und bestimmte Fehler zu vermeiden.
Wir bedanken uns beim Team von Moodpath für dieses spannende Interview und wünschen weiter viel Erfolg mit der App und bei zukünftigen Projekten.