1. Smartphone überwacht geistige Gesundheit
Depressionen, bipolare Störungen, Schizophrenie oder neurodegenerative Erkrankungen wie Demenz – psychische Krankheiten zeigen sich in unserer Sprache. Kognitive Systeme analysieren heute schon die Art, wie wir sprechen, wie wir formulieren und welche Wörter wir verwenden. Aus der Analyse von Sprachmustern schließen sie auf unsere psychische Verfassung. Derzeit reichen schon 300 Wörter für erste Vorhersagen.
Bald sollen diese Systeme laut IBM mithilfe von künstlicher Intelligenz (KI) auch Krankheitsbildern wie Autismus oder posttraumatischen Belastungsstörungen auf die Spur kommen und das medizinische Fachpersonal bei der Diagnose und Therapie unterstützen. Zudem werden neue Apps zum Einsatz kommen, die es den Patienten ermöglichen, sich selber zu untersuchen. Dies kann besonders für Leute von Vorteil sein, die an einer schubweise auftretenden Krankheit leiden – ihr Smartphone kann sie rechtzeitig vor einem Rückfall warnen.