Was genau ist Asthma eigentlich?
Asthma bronchiale, wie die Krankheit medizinisch korrekt heißt, ist eine chronische Entzündung der Atemwege. Fünf Prozent der Erwachsenen und knapp jedes zehnte Kind sind von der Lungenkrankheit betroffen. Bei einem Asthmaanfall kommt es zu Luftnot, vor allem das Ausatmen fällt den Betroffenen schwer. Dabei treten pfeifende und rasselnde Atemgeräusche auf, auch Hustenanfälle sind möglich. Ursache für die Symptome sind vermehrte Schleimsekretion, Verkrampfung der Bronchialmuskulatur und Ödembildung der Bronchialschleimhaut.
Die verschiedenen Asthmaformen findet ihr hier gut erklärt:
lungenaerzte-im-netz.deWelche Behandlungsmöglichkeiten gibt es?
Asthma ist nicht heute noch nicht heilbar. Mit Medikamenten, die meist durch Inhalatoren aufgenommen werden, lässt sich die Krankheit aber gut kontrollieren. Bei optimaler Therapie wird die körperliche Leistungsfähigkeit nicht mehr eingeschränkt. Auch Vitalstoffe spielen in diesem Zusammenhang eine wichtige Rolle. So zeigt beispielsweise eine
Studie, dass Vitamin D – als Unterstützung einer Therapie mit inhalativen Kortisonpräparaten – zur Linderung bei chronischem Asthma beitragen kann.
„Hausstaubmilben sind eine der weltweit häufigsten Ursachen für Allergien und verursachen Symptome, unter denen die Betroffenen häufig ihr Leben lang leiden. Über die Jahre kann sich daraus ein Asthma entwickeln.“ - Prof. Virchow von der Unimedizin Rostock
Um die Beschwerden des allergischen Asthmas zu lindern, kann die Allergie seit vergangenem Jahr mit einer speziellen Therapie behandelt werden, in der erstmals Tabletten statt Spritzen zum Einsatz kommen. Mit der Therapie soll herausgefunden werden, ob sich das Asthma durch diese Tabletten bessern lässt und Asthmaanfälle verhindert werden können. [1]
Studie über Asthma bei Kindern
Bei der
International Study of Asthma and Allergies in Childhood (ISAAC) hat ein internationales Forscherteam die Gesundheitsdaten von rund 500.000 Kindern zwischehn 6-14 Jahren erhoben und analysiert. Das Ergebnis der Studie: Wer mindestens dreimal pro Woche Fastfood isst, hat ein stark erhöhtes Risiko für Asthma, Heuschnupfen und Neurodermitis. Laut den Experten spielen dabei Transfette eine Rolle, die nicht nur den Gefäßen schaden und Entzündungen unterstützen, sondern vermutlich auch Allergien fördern.
via: [1]
svz.de